Nicht nur dort. So hob Bürgermeister Jürgen Bernsmann bei der Eröffnung die Bedeutung des Projektes für die gesamte Innenstadt hervor und bedankte sich bei allen Beteiligten, die über die Jahre an diesem Vorhaben beteiligt waren und daran festgehalten haben: Vom ehemaligen Bürgermeister Hubert Üffing und dem seinerzeitigen Stadtdirektor Bode über die beteiligten Unternehmen und Institutionen sowie Handwerker bis hin zur Hengstermann Unternehmensgruppe, die es geschafft hat, das Vertrauen in dieses Projekt zurückzugewinnen. So kam zum Ausdruck, dass die ersten Rückmeldungen aus der Bevölkerung zu den neuen Gebäuden sehr positiv sind und die qualitativ hochwertige Bauweise mit viel Liebe zum Detail sehr gut angenommen wird. Und, so Bürgermeister Jürgen Bernsmann, mit dem Tag der Eröffnung nun hoffentlich auch die letzten Kritiker beruhigt wenn nicht gar überzeugt werden können. Als kleines Dankeschön für die gute Zusammenarbeit überreichte Bernsmann Birgit und Sandra Hengstermann einen Schlüssel aus Schokolade von der Rheder Pralinen-Manufactur.
„Es war ein langer Weg von der Idee auf dem Papier, zur Zeichnung auf dem Computer, über die vielen Gespräche und Verhandlungen, bis zum Bau der Gebäude. Bis heute haben viele fleißige Köpfe und Hände an den Bauwerken gearbeitet“, resümierte Birgit Hengstermann während der Eröffnung. Gleichzeitig blickte sie auch in die Zukunft: Denn mit dem zweiten Bauabschnitt wurde bereits vor einigen Tagen begonnen und auch in den Räumlichkeiten der Gastronomie, in denen die Eröffnung stattfand, gibt es bis zur Eröffnung im Sommer 2019 noch einiges zu tun.
Die weiteren Gebäude werden sich ebenso gut in das Rheder Stadtbild einfügen wie die bereits erstellten. Die klassische Fassade und die vielen Details sowie der hohe Anspruch bei der Planung und Ausführung bleiben weiterhin der Maßstab und werden auch die künftigen Baumaßnahmen an den Stadthöfen prägen. Architektin Cäcilia Eing wies darauf hin, dass zudem die Alltagstauglichkeit der Grundrisse gegeben ist. Dies müsse ihrer Meinung nach daran liegen, dass Bauherr und Architekt in diesem Fall weiblich sind.
Hubert Wewering, Beigeordneter der Stadt Rhede, blickte bei der Eröffnung auch noch kurz auf die Historie des Projektes zurück, die bis in die frühen 1980er Jahre reicht. Seinerzeit gab es bereits entsprechende politische Beschlüsse, diese Innenstadtfläche zu entwickeln. Auf Grund von Ängsten und Bedenken wurde dies jedoch verworfen. Und auch danach stand die Bachfläche immer wieder auf der politischen Tagesordnung. Wewering hob die Verlässlichkeit und den Mut von Birgit und Sandra Hengstermann hervor, ohne die am Bach immer noch eine Freifläche wäre.
„Ganz wichtig ist es für uns, ein neues Viertel zum Wohnen, Arbeiten, Flanieren, Erleben, Genießen und Verweilen im Herzen von Rhede zu schaffen. Unserem Ziel, Hochwertiges nach Rhede zu bringen, Aufenthaltsqualität zu bieten und etwas zu gestalten, was Rhede voranbringt, sind wir heute schon einen Schritt nähergekommen.“ fasste Birgit Hengstermann die Bedeutung dieser Eröffnung zusammen.