Stadt Rhede

Georg Spogahn, geboren 1951 in Rhede, aufgewachsen in Bocholt, wurde nach seiner Werkzeugmacher-Ausbildung Industriemeister. Ihm liegt das genaue, filigrane Arbeiten quasi im Blut. Berufsbegleitend begann er mit dem graphischen Zeichnen, beschäftigte sich mit Kalligrafie und zeichnete Karikaturen.
1990 begann der Autodidakt sich mit der klassischen Malerei zu beschäftigen. Er bildete sich zunächst bei den Künstlern Christoph Witton und Kuno Lange weiter, später im Studienkreis unter der Leitung von Sleh El Bédoui. Es folgten Studienaufenthalte in der Provence und in der Toskana. Seit 2007 ist Spogahn Dozent für Malerei im Bürgerzentrum in Biemenhorst.
2008 startete eine neue Schaffensphase. Er machte ein 8-wöchiges Praktikum unter der Leitung von Detlef Lorei in der Werkstatt Alex Lorei Grabmale GmbH, Bocholt als Steinmetz- und Steinbildhauer.
Im Jahr 2010 gründete er mit anderen die Künstlergruppe “Die Freie Bocholter Kunstgruppe“. 2011 – 2013 leitete er Workshops zum Malen in der freien Natur auf Fehmarn.
Georg Spogahn hat seine Teile seiner Werke schon in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen von Fehmarn im Norden bis Hohenthann bei Landshut im Süden, in Belgisch Bocholt und in Doetinchem/NL.
2014 nahm er am Impulsprojekt „Kunst als Mittel der Verständigung – Familienchroniken“ im LWL-Industriemuseum in Bocholt mit internationalen Künstlern teil, im Jahr darauf am interaktiven Kunstprojekt: „StammWissen & LernFrüchte“ in Bocholt.
2019 stand die Teilnahme an „20 op een rei“ in Doetinchem/NL auf dem Programm, ein Kunstprojekt mit regionalen Künstlern aus den Niederlanden und Deutschland sowie mit Schülern und mit gesellschaftlichen Organisationen. Ebenfalls 2019 – im Bauhausjahr - nahm Spogahn am grenzüberschreitenden Kunstprojekt ARTEM@ARTIS teil, das deutsche und niederländische Künstler und Handwerksbetriebe verband.
2020 schuf er die künstlerisch gestaltete Zierblende für die Brandschutzanlage am Historischen Rathaus Bocholt.
Spogahn arbeitet experimentell: in der Malerei überwiegend mit Acryl, in der Bildhauerei vorwiegend mit Sandstein, Glas und Metall. Alles gemäß seiner persönlichen Leitformel: „Wer sich bewegt, bleibt beweglich“.
Die Ausstellung wird am Freitag, 22. Oktober 2021, um 19.00 Uhr eröffnet. Da einige Exponate im Garten stehen, haben Besucher aufgrund der einbrechenden Dunkelheit ab 18.30 Uhr Zeit, diese anzusehen.
Die Ausstellungseröffnung ist kostenlos. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Besucher müssen „3-G“ nachweisen.
Weiterer Museumsbesuch:
Der Eintritt beträgt 3,00 Euro. Es gibt Ermäßigungen. Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Weitere Infos unter 02872/7923 und auf der Internetseite des Museums.