Die Buchen haben in diesem Jahr keine Blätter mehr bekommen. Nachdem Ende letzten Jahres nur eine Buche weitestgehend abgestorben war, sind derzeit bereits zwei große, 170 Jahre alte, Buchen sowie eine kleine im Bereich des zukünftigen Spielplatzes am DJK-Gelände tot. Zudem stehen im Wall an der Elisabethstraße noch einige abgestorbene Bäume, die ebenfalls gefällt werden müssen.
Im Pastoren Busch, im Bereich der Hundewiese an der Mittelmannstraße, kämpfen ebenfalls einige der alten Buchen mit dem Überleben. Daher werden bei diesen die toten Kronenteile abgeschnitten. Da diese Bäume einige Löcher im Stamm haben, die von vielen Tieren als Bruthöhle genutzt werden, werden die Stämme stehen bleiben. Des Weiteren werden noch einige tote Bäume im Pastorenbusch gefällt werden.
Die Bäume im Pastorenbusch haben erhebliche Probleme mit der Trockenheit der vergangenen Jahre. Die Wurzeln der Bäume stehen nur zirka 40 Zentimeter tief in der Erde, da die dortige Lehmschicht eine natürliche Speerzone darstellt. Im Winter staut sich hier das Wasser und gibt so den durchwurzelbaren Horizont an. Nur dadurch, dass der Wald mit Gräben durchzogen ist, kann das Wasser auch abfließen. Bei normalen feuchteren Sommern haben die Bäume keinen Wassermangel. Da der Grundwasserspiegel trotz der vielen Regenfälle im Winter noch nicht wieder in Gänze aufgefüllt ist und das Frühjahr wieder sehr trocken ist, steht den Bäumen aktuell nicht ausreichend Wasser aus den tieferen Bodenschichten zur Verfügung. Insbesondere ältere Bäume wie im Pastorenbusch haben hier lebensbedrohliche Probleme.