Einen starken Befall gibt es aktuell im Bereich der Landesstraße Ächterkrommert. Da die feinen Härchen in den Nestern des Eichenprozessionsspinners zu Hautreizungen führen können, beseitigt die Stadt Rhede diese in sensiblen Bereichen. Hierzu gehören:
- Schulen
- Spiel- und Bolzplätz
- Bushaltestellen
- Krankenhausumgebung
- stark genutzte städtische Straßen und Radwege.
Darüber hinaus wurden seitens der Stadtverwaltung aktuell die Spielplätze Winkelhauser Esch und Zur Rennbahn gesperrt. Nester in der freien Landschaft werden seitens der Stadt nur an Bushaltestellen oder an besonderen Versammlungsorten entfernt – nicht an Ruheplätzen oder an ausgeschilderten Radwegen. Insbesondere im Außenbereich weisen Schilder auf den Umgang mit dem Eichenprozessionsspinner hinweisen. Der intensive Befall dauert meist vier Wochen, ehe sich die Spinnerlarven verpuppen und schließlich zu Faltern werden. Die Nester werden bei schweren Sommergewittern durch Regen und Wind zerstört und fallen dann zu Boden. Durch natürliche Zersetzungsprozesse werden die Härchen langsam abgebaut. Die Fraß-Schäden für Eichen durch den Spinner sind zumeist gering.