Am Freitag, 17. Mai hat Rhedes Bürgermeister Jürgen Bernsmann die Hardtstraße nach gut 14-monatiger Bauzeit wieder freigegeben.
„Ich freue mich, dass diese umfangreiche Baumaßnahme reibungslos verlaufen ist“, so Jürgen Bernsmann bei der Freigabe der Straße für den Verkehr. Im Februar 2018 hat das Bauunternehmen Kerkfeld aus Gescher mit den Arbeiten begonnen. Neben den Kanälen und Hausanschlüssen wurden auch die Versorgungsleitungen der Stadtwerke Rhede erneuert sowie schließlich auch die Straßenoberfläche. Nicht nur der Straßenquerschnitt wurde neu aufgeteilt, auch die Nebenanlagen: Gehwege, Stellplätze und Baumbeete. Zudem wurde die Stellplatzanzahl erhöht und auch die Straßenbeleuchtung wurde verbessert.
Holger Frieling, baubegleitender Ingenieur bei der Stadt Rhede ist sehr zufrieden mit dem Verlauf der Baumaßnahme: "Es war eine hervorragende und konstruktive Zusammenarbeit zwischen allen genannten Beteiligten. Zudem gab es eine große Akzeptanz seitens der Anliegerschaft hinsichtlich der nicht immer einfachen Begleiterscheinungen einer Baustelle wie Lärm, Dreck, Erschütterungen, Umwege, und so weiter. Und schließlich sind alle Beteiligten äußerst zufrieden mit der Qualität der Arbeiten."
"Wir alle können uns sicherlich noch an das Bild erinnern, als die alten Bäume Anfang 2017 gefällt wurden und die bisherige Allee verschwunden ist.", so Jürgen Bernsmann, "Zu diesem Zeitpunkt konnten wir nur vermuten, wie das Gesamtbild später einmal aussehen wird. Und ich bin der Meinung, das Resultat kann sich mehr als sehen lassen. Die Umgestaltung des Straßenzuges und die Anpflanzung einer neuen Allee an der Hardtstraße ist eine städtebauliche Aufwertung. Zudem konnten wir durch den klar strukturierten Straßenquerschnitt die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer erhöhen. Des Weiteren wurden die Gehwege verbreitert, taktile Elemente im Bereich des Fußgängerüberweges eingesetzt, die Bordsteinhöhe im Bereich von Querungen gesenkt und neue barrierefreie ÖPNV-Haltestellen errichtet, so dass es auch zahlreiche Verbesserungen für mobilitätseingeschränkte Menschen gibt."
Das Gesamtauftragsvolumen für diese Maßnahme beträgt rund 2,6 Millionen Euro, wobei der größte Anteil mit fast 1,5 Millionen Euro auf den Straßenbau entfällt. Die übrigen Kosten verteilen sich zu zwei Drittel auf den Kanalbau und zu einem Drittel auf Versorgungsleitungen. Somit wurde der vorab gesteckte Kostenrahmen eingehalten. Die Maßnahme wurde nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) durch das Land NRW (Bez.-Reg. MS). gefördert.
"An dieser Stelle bedanke ich mich noch einmal ausdrücklich bei allen beteiligten Personen und Unternehmen sowie selbstverständlich auch bei den Anwohnerinnen und Anwohnern und natürlich bei den Gewerbetreibenden an der Hardtstraße und den angrenzenden Straßenzügen. Sie alle haben dazu beigetragen, dass wir an dieser Stelle eine moderne und schöne Zufahrt zu unserer Innenstadt haben.