„Der Kanal gehört zu den ältesten in Rhede“, erläutert Ralf Beckmann, zuständiger Bauleiter der Stadt Rhede für diese Maßnahme. „Die Arbeiten sind notwendig geworden, da der Kanal Risse und Undichtigkeiten aufweist“.Die Sanierung erfolgt im sogenannten Lining-Verfahren. Hierbei wird ein Synthesefaserliner – vergleichbar mit einem Schlauch – in den Kanal eingezogen und mit Warmwasser ausgehärtet. Einer der Vorteile dieses Verfahrens: Die Arbeiten erfolgen durch die Kanalschächte, die Straße muss hierzu nicht aufgebrochen werden. Zudem wird die Bauzeit erheblich verkürzt. In Richtung Süden (Kläranlage) wird ein Liner in einer Länge von 330 Metern und in Richtung Norden (Heideweg) ein Liner in einer Länge von 90 Metern eingezogen. Die Maschinen, die die Liner einziehen, werden vor der Kita St. Martin stehen. Im Rahmen der Arbeiten kommt es für einige Anwohner zu Beeinträchtigungen, da vor deren Grundstücken Abwasserüberleitungen installiert werden müssen. Während dieser Zeit ist es nicht möglich, Pkw auf den Grundstücken abzustellen. Die Anwohner wurden bzw. werden hierüber informiert.
Parallel zu den Arbeiten am Heideweg/Winkelhauser Esch repariert die Stadt Rhede den Schmutzwasserkanal an der Kreuzung Südstraße/Industriestraße/Sandweg. Diese Tiefbaumaßnahme ist notwendig geworden, da der Kanal an der Stelle abgesackt ist. „Die Herbstferien bieten sich für solche Arbeiten an“, so Beckmann, „so können wir die Beeinträchtigungen möglichst gering halten. Hinzu kommt, dass der Kreis Borken die Fahrbahn im Bereich Dännendiek/Südstraße erneuert und diese Straße ab dem
7. Oktober hierfür sperrt.
7. Oktober hierfür sperrt.