Das Regenklärbecken am Klüünkamp wurde neu errichtet, da Niederschlagswasser aus Industriegebieten nicht ungereinigt in Gewässer eingeleitet werden dürfen. Die Niederschläge aus dem neuen Industriegebiet nördlich des Dännendiek werden in ein Nebengewässer des Landwehrgrabens geleitet. Das Klärbecken filtert mögliche Verunreinigungen, die durch den (Lkw-)Verkehr in diesem Gebiet in das Regenwasser gelangen können, heraus. Das Regenrückhaltebecken dient dazu, die Wassermengen zu drosseln. Somit wird gewährleistet, dass der Spülstoß bei der Einleitung in ein Fließgewässer nicht zu groß ist und Mikroorganismen, die als Nahrungsquelle in den Gewässern dienen, nicht weggespült werden.
Das Klärbecken am Klüünkamp hat ein Volumen von 277 Kubikmetern, das Rückhaltebecken eines von 3.800 Kubikmetern. Die Investitionskosten für die Becken sowie die dort installierten, groß dimensionierten Pumpen und modernen Anlagen liegen bei 1,3 Millionen Euro.
Das Regenrückhaltebecken am Heetkamp hat ein Volumen von 1.800 Kubikmetern und sammelt das Niederschlagswasser eines Teilgebietes der Elisabethstraße, der Gertrudenstraße, der Hermann-Schmeinck-Straße, aus Teilbereichen der Straße „Am Fildeken“ sowie von den Geländen des Rheder Krankenhauses und des Schulzentrums (14 ha.). Hinzu kommen die Niederschläge aus den neuen Baugebieten am ehemaligen DJK-Sportplatz sowie westlich der Elisabethstraße. Vom Rückhaltebecken wird das Regenwasser gedrosselt in den Ketteler Bach geleitet. Die Investitionskosten des Beckens liegen bei 125.000 Euro.