Vögel, Fledermäuse und Reptilien sowie Amphibien finden im Naturschutzgebiet Büngerner-Dingdener Heide einen wertvollen Rückzugsraum. Diese sowie eine abwechslungsreiche Flora mit 208 Farn- und Blütenarten locken naturinteresstierte Fahrradfahrerinnen und -fahrer sowie Spazierzgängerinnen und Spaziergänger in das Naturschutzgebiet. Verschiedene örtliche und überörtliche Radrouten, zum Beispiel die Flamingo- und die Hohe Mark-Route, oder Wander- beziehungsweise Reitrouten führen zudem Touristen in dieses Gebiet. Der neu geplante überdachte Infostand in unmittelbarer Nähe des Schnepfenwegs bietet den Naturfreunden künftig auf Infotafeln mit Plakaten und Plänen diverse Informationen zur Flora und Fauna in dieser Kulturlandschaft. Mittels QR-Code können Interessierte künftig Smartphone-Apps mit vertiefenden Informationen aufrufen und tiefer in die naturkundlichen Themen rund um Feuchtwiesen, Hecken, Krautsäume und Feldgehölze eintauchen.
Wer künftig das Naturschutzgebiet zu Fuß erkunden möchte und mit dem Auto anreist, kann dieses auf dem neu geplanten 40 Meter langen Rasenschotterparkstreifen entlang des Schnepfenweg abstellen. So wird vermieden, dass die Pkw den landwirtschaftlichen Verkehr behindern oder im Naturschutzgebiet parken.
Das Naturschutzgebiet Büngerner-Dingdener Heide wird von der Biologischen Station Wesel betreut. Vertreterinnen und Vertreter dieser Station sowie des Naturparks Hohe Mark und der Stadt Rhede haben sich am 7. Juli 2020 bei einem Treffen im Rheder Rathaus über die Ausgestaltung der Fläche ausgetauscht. Die Fertigstellung des Infostands und des Parkstreifens ist für November 2020 geplant. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf 20.000 Euro und werden zu 80 Prozent mit Mitteln aus dem Leaderprogramm für Kleinprojekte gefördert.
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