„Dieser wird einen Radius von 20 Metern haben und somit groß genug sein, dass Sattelzüge ihn ohne Probleme passieren können“, erläutert Holger Frieling, baubegleitender Ingenieur bei der Stadt Rhede. Der Kreisverkehr verbindet die Landesstraße Dännendiek (L 581) mit den städtischen Straßen Klüünkamp und Otto-Hahn-Straße. Aus diesem Grund ist auch der Landesbetrieb Straßen.NRW in dieses Vorhaben involviert, zumal dieser den Kreisverkehr nach Fertigstellung unterhalten wird. Mit der Erstellung des Kreisverkehrs wurde das Bocholter Unternehmen Bischop beauftragt. Die Kosten für den Bau belaufen sich auf rund 900.000 Euro, dieser werden von der Stadt Rhede getragen.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich in der Woche nach Ostern (KW 17) beginnen und wahrscheinlich bis Mitte Dezember dauern. Während des ersten Bauabschnitts (bis zirka Anfang August) wird die Zufahrt Klüünkamp gesperrt werden. Der Dännendiek wird weiterhin passierbar bleiben. Der Verkehr wird während dieser Zeit über eine Ampel-Anlage einseitig geregelt. Die Zufahrt in die Otto-Hahn-Straße bleibt sowohl aus Richtung Borken als auch aus Richtung Rhede frei. Der abfließende Verkehr von der Otto-Hahn-Straße in den Dännendiek wird während der Bauphase über den Butenpaß umgeleitet. Der Beginn des zweiten Bauabschnitts ist für Anfang August geplant. Während der Arbeiten an dem südlichen Teil des Kreisverkehrs wird der Verkehr durch den dann bereits fertiggestellten Teil geleitet. Die Zufahrt in die Otto-Hahn-Straße bleibt dann bis voraussichtlich Mitte Dezember gesperrt. Der Rad- und Fußverkehr wird während der gesamten Bauphase großräumig umgeleitet.
Im Zuge der Baumaßnahme entstehen sowohl östlich als auch westlich des Kreisverkehrs neue Bushaltestellen für die Verbindung von Bocholt über Rhede nach Borken sowie ein Mitfahrerparkplatz mit zwölf Stellplätzen.