In der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung und Umwelt am 4. September hat das Planungsbüro Post Welters + Partner aus Dortmund den Zwischenbericht zur Neuaufstellung eines Stadtentwicklungskonzeptes (STEK) vorgestellt. Das STEK soll als Programm einer langfristigen Stadtentwicklung die Grundlage für städtebauliche Maßnahmen bilden und ein Leitfaden für alle Planungsprozesse unterschiedlicher Fachdisziplinen sein.
Der Zwischenbericht umfasst die Erkenntnisse aus den nun abgeschlossenen Arbeitsphasen (Grundlagenermittlung,
Stärken-Schwächen-Analyse, Szenarien / Handlungsfelder / Leitbild) sowie der Bürgerbeteiligung (Planungsmesse, Innenstadtrundgang, Online-Beteiligung, Schulprojekt an der GESA, Vertiefungswerkstatt) sowie die Inhalte der aktuellen Arbeitsphase – Erstellung eines Entwurfs für das gesamtstädtische Entwicklungskonzept mit entsprechenden Handlungsempfehlungen.
Zu den zu Beginn des Prozesses formulierten Handlungsfeldern: "Wohnen", "Stadtbild und Baukultur", Tourismus", "Innenstadt", Wirtschaft und Gewerbe", "Verkehr und Mobilität", "Freiraum und Klimaschutz" sowie "Soziale Infrastruktur und Integration" wurden Entwicklungsziele formuliert und daraus Leitlinien entwickelt. So lautet das für das Handlungsfeld formulierte Entwicklungsziel: " Bedarfsgerechter Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen in einem hochwertigen Wohnumfeld", die daraus abgeleiteten Leitlinien: " Prioritäre Aktivierung der Innenentwicklungspotenziale", " Behutsame Ergänzung durch Ausweisung neuer Wohnbauflächen am Siedlungsrand", "Erhalt und Steigerung der Qualität des Wohnraumangebots", "Schaffung eines hochwertigen Wohnumfelds". Um die formulierten Ziele zu erreichen, bedarf es mit Blick auf die verfassten Leitlinien unterschiedlichster Maßnahmen. Die ersten Ideen und Szenarien hierzu hat Joachim Sterl vom Büro Post Welters + Partner in der Sitzung vorgestellt."