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Der neugierige Sternenengel Twinki erkundet weihnachtliche Wesen

Do, 21.11.2019 - Mi, 15.01.2020
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Wundervolle weihnachtliche Winterlandschaft im Spielzeugmuseum Max und Moritz / Eva Gutersohn liest vor

Twinki ist sehr neugierig. Der Sternenengel gleitet die lange Rutsche vom Himmel herunter und möchte nun die weihnachtliche Welt erkunden. Da ist er im Spielzeugmuseum von Max und Moritz in Rhede, Auf der Kirchwiese 1, genau richtig gelandet. Hier gibt es so viel zu sehen. Es weihnachtet überall.

„Twinki, der neugierige Sternenengel“ heißt die neue Sonderausstellung, die Kinder, Großeltern und Eltern verzaubern soll. So wie den vorwitzigen und übermütigen Engel Twinki, abgeleitet von Twinkle. Das ist der kleine Star der englischen Kinderlieder und ein funkelnder Stern. Die Verfasserin Jane Taylor schrieb den Text des bekanntesten englischen Wiegenliedes  schon vor gut 200 Jahren, im Jahr 1806. Museumsleiterin Eva Gutersohn hat dazu eine schöne Weihnachtsgeschichte geschrieben – und in wiederum akribischer Feinarbeit das Museum im 21. Jahr seines Bestehens in eine wunderbare weihnachtliche Winterlandschaft verwandelt.

Die Museumsleiterin hat mit geübter Hand wieder verschiedene Stationen aufgebaut mit Hunderten Ausstellungsdetails, die die Besucherwelt verzaubern dürfte. Natürlich dürfen der Weihnachtsmann, Väterchen Frost, skandinavische Weihnachtszwerge und der Schneekönig nicht fehlen. Die Eichhörnchen knabbern Erdnüsse; die jungen Füchse spielen im Schnee, und das hellbraune Rehlein stakst durch die weiße Pracht und findet schließlich die Futterbox mit Heu.

Eva Gutersohn hat tief in ihrem Museumsarchiv gewühlt. Und dabei kam so einiges zum Vorschein: „Ich wollte in diesem Jahr alle Figuren zusammenstellen, die für den Winter und für Weihnachten wichtig sind.“ Das ist ihr zweifellos gelungen. Die Vorbereitungen begannen bereits bei hochsommerlichen Temperaturen: „Die Weihnachts- und Osterausstellungen sind immer besonders arbeitsintensiv“ – und stecken voller toller Details. Dazu gehört auch die kultige Bärbel-Puppe von Schildkröt.

In drei Vitrinen ist vor allem weihnachtlich Antikes zu sehen: Rauschgoldengel für die Spitzen des Weihnachtsbaumes, mehr als 100 Jahre alte Schutzengel, Väterchen Frost aus Watte von 1900, der in den slawischen Ländern (Süd-, Mittel- und Osteuropa) den langen, strengen Winter verkörperte und dort traditionell erst zum Neujahrsfest Geschenke verteilte. Und dazu singen bildlich Scharen von Engelchören in einem gemütlichen Lichtermeer. Im Hintergrund lauscht der neugierige Sternenengel Twinki dem lauten Glockengeläut und vielstimmigen Gesang. Und ihm wird’s ganz warm ums Herz.

  • Öffnungszeiten im Spielzeugmuseum Max und Moritz, Rhede:
    dienstags, mittwochs, donnerstags und sonntags jeweils von 15 bis 18 Uhr.
  • In der Adventszeit ist das Museum zusätzlich freitags und samstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
    Sonderzeiten und Führungen können bei Museumsleiterin Eva Gutersohn telefonisch unter 02872/981012 erfragt werden. Adresse: Auf der Kirchwiese 1, Rhede im Westmünsterland. Sonderführungen sind auch zu anderen Terminen auf Anfrage möglich. Die Sonderausstellung dauert bis Mitte Januar.

Rubrik
Dauerausstellungen

Veranstaltungsort
Spielzeugmuseum Max und Moritz
Auf der Kirchwiese 1
46414 Rhede
Veranstalter
Spielzeugmuseum Max und Moritz
Auf der Kirchwiese 1
46414 Rhede
Veranstaltungsinformationen
ÖPNV: Haltestelle Kirche St. Gudula

Eva Gutersohn mit Weihnachtsengel Twinki © Spielzeugmuseum Max- und Moritz

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