Rheder Medizin- und Apothekenmuseum präsentiert Manoocher Deghati
Welche Auswirkungen haben Kriegshandlungen auf die Zivilbevölkerung und vor allem auf das Leben der „Kinder der Welt“? Einen eindrucksvollen Einblick gibt uns der international bekannte Fotojournalist Manoocher Deghati in seiner gleichnamigen Sonderausstellung im Rheder Medizin- und Apothekenmuseum. Auf 40 ausgewählten Momentaufnahmen nimmt er den Betrachter mit auf eine Reise in die Welt der Kinder aus unterschiedlichen Ländern und in verschiedenen Lebenssituationen.
Jedes Foto erzählt eine Geschichte…
Schon seit dem 26. Juni 2022 haben Besucher die Möglichkeit, sich die Bilder des selbsternannten „Friedensfotografen“ anzusehen. Die Ausstellung, die auch schon in verschiedenen Städten in Italien zu sehen war und nun aus familiären Gründen auch in Rhede präsentiert wird, hält den Betrachtern ein „Spiegelbild der Welt“ aus der Sicht der Kinder vor Augen. Die auf den Fotos eingefangenen tiefen Emotionen und Gefühle und die kurzen Geschichten zu den jeweiligen Fotos regen die Besucher dazu an, über das Schicksal und die Bedürfnisse der Kinder in der Welt nachzudenken. Aufnahmen, die tief berühren und die man nicht so schnell vergisst!
Wer ist Manoocher Deghati?
Der iranisch-französische Fotojournalist arbeitete als Korrespondent für Sipa Press, Time & Life, Black Star und Newsweek im Iran und für Sipa in Los Angeles sowie als
AFP-Korrespondent in Nordafrika und im Nahen Osten. Von 1987 bis 1991 war er AFPFotodirektor für Mittelamerika und von 1991 bis 1996 für den Nahen Osten. 2011 wurde er zum regionalen Fotodirektor der Asscociated Press Middle East ernannt. Deghati ist Gründer und Direktor des AINA Photojournalism Institute in Kabul und war Gründer und Leiter der Fotoabteilung UN-OCHA/IRIN, der humanitären
Nachrichtenagentur der UN mit Sitz in Nairobi, Kenia. Deghati Arbeiten sind bereits in Publikationen wie Geo, Paris Match, Le Figaro and National Geographic erschienen.
Wer noch nicht die Gelegenheit hatte, sollte sich die Chance nicht entgehen lassen, diese außergewöhnliche Fotoausstellung noch bis zum 12. August 2022 (mit möglicher Verlängerung) zu besuchen: dienstags bis sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr oder nach Vereinbarung. Es gilt die 3G-Regel und im Museum muss eine Maske getragen werden.