Eigentlich sollte die Verleihung des Rheder Heimatpreises in der letzten Ratssitzung des Jahres 2020 stattfinden. Da diese Sitzungen im Moment mit reduzierter Personenzahl stattfinden, wurde der Preis den Gewinnern in einem kleinen Rahmen überreicht.
Dieser Preis wird an Rheder Vereine, Organisationen oder Personen vergeben, die sich in besonderer Weise engagieren, damit Rhede als Heimat erfahren werden kann und auch auf Dauer erlebt wird.
Das Preisgeld von 5.000 Euro wurde auf drei Preisträgerinnen und Preisträger aufgeteilt.
Den ersten Preis (2.500 Euro) überreichte Bürgermeister Jürgen Bernsmann an den Arbeitskreis Chronik Krommert, der mit der Erstellung und Herausgabe von insgesamt drei Chroniken die althergebrachte und in den Familien gesprochene Geschichte des Ortsteils Krommert für die zukünftigen Generationen dokumentiert hat.
Der zweite Preis (1.500 Euro) wurde an Gertrud Wanning verliehen, die über ein halbes Jahrhundert in der Laienspielschar Vardingholt einen enormen Teil ihrer Zeit und Energie aufgebracht hat, um die plattdeutsche Sprache zu fördern und weiterzugeben.
Der Deutsch-französische Freundeskreis erhielt den dritten Preis (1.000 Euro), der seit mehr als 30 Jahren den Schwerpunkt darin legt, unsere Stadt und die Heimat in Frankreich zu präsentieren und freundschaftlich zu verbinden.
Der Heimatpreis in Rhede beruht auf einem Programm des Landes Nordrhein-Westfalen zur Heimatförderung. Unter dem Motto „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ hat das Land Nordrhein-Westfalen dieses Programm ins Leben gerufen.
Personen auf den Fotos (Stadt Rhede)
Foto 1
Manfred Jung, Elke und Gerold Schimmöller (Deutsch-französischer Freundeskreis), Katharina Epping
(Ehrenamtskoordinatorin), Bürgermeister Jürgen Bernsmann
Foto 2
Maria Agten und Maria Schluse (Arbeitskreis Chronik Krommert)
Foto 3
Christian Hellmann und Gertrud Wanning (Laienspielschar Vardingholt)
Foto 4
Elke und Gerold Schimmöller und Manfred Jung (Deutsch-französischer Freundeskreis)