75 Jahre Frieden in Deutschland.
Frieden ist nicht selbstverständlich, der Krieg nichts Vergangenes, das mit unserem heutigen Leben nichts mehr zu tun hat. Vielmehr entspringt aus dieser Vergangenheit eine gemeinsame Verantwortung dafür, dass der Frieden erhalten bleibt.
Darum wollen wir in dieser Ausstellung die Schrecken des Krieges, die Ängste und Nöte der Menschen noch einmal ins Bewusstsein heben und an die enorme Friedens- und Aufbauleistung danach erinnern.
Einen großen Raum nehmen in dieser Ausstellung die Rahmen der Sankt Vinzenz Stiftung ein. Schon im Frühjahr 2020 sollte anlässlich des Gedenkens an die 75 Jahre zurückliegende Bombardierung des Rheder Krankenhauses in der Krankenhauskapelle an die vielen Opfer des Krieges gedacht werden. Aufgrund der Corona Pandemie war das leider nicht möglich. Die größeren Räumlichkeiten im Museum gaben dem Heimat und Museumsverein jetzt die Möglichkeit, das Thema auszuweiten. Hinzugekommen sind unter anderem Dokumente, Fotos und Gegenstände zu „Soldaten im Krieg“, Feindeinwirkungen und -abwehr in Rhede“, „Kriegsalltag“, „Besetzung“, „Flucht“ und „Nachkrieg und Neubeginn“.
Die Ausstellung kann die Themen nur anreißen. Aus Platzmangel und/oder wegen fehlender Unterlagen sind verschiedene Aspekte nicht erschöpfend dargestellt. Vieles hätte noch mehr Raum verdient. Zu den Aspekten „Juden in Rhede“ und „Flucht und Vertreibung“ gab es in vergangenen Jahren bereits eigene Ausstellungen im Museum.
Öffnungszeiten: Di – So von 14.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt 3,00 Euro, ermäßigt: 1,50 Euro, beziehungsweise 6,00 Euro Großeltern/Enkel-Ticket, Infos: heimat-und-museumsverein-rhede.de
Datum:
läuft bis zum So, 03.10.2021
Blocktermin
ÖPNV-Anbindung | Haltestelle Kirche Sankt Gudula, Markt |