Das Jugendwerk Rhede e.V. beschäftigt nunmehr folgende Mitarbeiter/Innen:
- Anja Langenscheid mit einer Stelle Schulsozialarbeit an der GESA,
- Annelie Giersch mit einer Stelle beim Jugendhaus Gönni (Jugendhausleitung),
- Lena Lehmann mit je einer halben Stelle Schulsozialarbeit an der Overberg-Grundschule
und an der Pius-Grundschule (seit 01.01.2020), - Silvia Tietz mit einer halben Stelle Schulsozialarbeit an der GESA (seit 01.01.2020),
- Stefanie Harmeling mit einer halben Stelle Schulsozialarbeit an der Ludgerus-Grundschule (seit 01.01.2020),
- Marvin Oesterwind mit je einer halben Stelle beim Jugendhaus Gönni und im Rahmen der mobilen Jugendarbeit (seit 11.11.2019) und
- Andreas Grootens als Honorarkraft für besondere Angebote im Jugendhaus Gönni –
zum Beispiel Fußballangebote auf der Freizeitanlage am Jugendhaus, Mithilfe bei bestimmten Projekten wie dem Girls- and Boys-Day.
Die Schullandschaft hatte sich in den letzten Jahr(zehnt)en zunehmenden Anforderungen zu stellen: Inklusion, Integration und der gesellschaftliche Wandel verändern die pädagogische Arbeit an Schulen fortlaufend. Schule versteht sich daher nicht mehr nur als Bildungs-, sondern auch als Lebensort. Die Schülerinnen und Schüler verbringen aufgrund von Ganztagsangeboten vielfach einen erheblichen Zeitanteil in diesem Lebensraum. Dies hat zur Folge, dass sich die Themen und Interessen, aber auch die verschiedenen Problemlagen zunehmend in die Schule verlagern.
Um sich diesen Entwicklungen zu stellen, wurde im August 2006 eine Schulsozialarbeiterin für das Schulzentrum der Stadt Rhede eingestellt. Mittlerweile sind an der Gesamtschule eineinhalb Fachkraftstellen etabliert. Deren Arbeit wird von allen Beteiligten als unverzichtbarer Bestandteil im Schulalltag wahrgenommen.
Da durch die Schulleitungen der Grundschulen in Rhede ebenfalls die Notwendigkeit zur Einrichtung von Schulsozialarbeit vorgebracht wurde, hat die Verwaltung in enger Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeiterinnen der GESA, den Schulleitungen, dem Schulamt, dem Bildungsbüro und dem Jugendamt des Kreises Borken ein Grundlagenpapier zur Schulsozialarbeit der Stadt Rhede erstellt. Dieses führte schließlich zur Einrichtung der Schulsozialarbeit an den Rheder Grundschulen.
Die erste Zeit arbeiten die Schulsozialarbeiterinnen im Rahmen ihrer neuen Tätigkeiten zunächst an einem Konzept für die Schulsozialarbeit an den Rheder Grundschulen. Parallel hierzu soll es bereits erste Angebote für die Schülerinnen und Schüler geben: Hierzu zählen ein Konzentrationstraining und die Ausbildung von Streitschlichterinnen und -schlichtern.
An der Gesamtschule sind die Schulsozialarbeiterinnen vor allem beratend tätig und Ansprechpartnerinnen für Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer. Neben der Beratung nimmt auch die präventive Arbeit einen großen Raum ein: Einmal im Jahr steht zum Beispiel eine „Suchtwoche“ zu verschiedenen Themen auf dem Plan.
In ihrer täglichen Arbeit erfahren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer, dass die Neutralität der Schulsozialarbeit ein großer Vorteil ist. Hierdurch besteht eine geringe Hemmschwelle, die angebotene Unterstützung anzunehmen.