„Anfang des Jahres fiel mir auf, dass immer mehr Menschen mit Einweg-Kaffeebechern herum laufen“, berichtet Anneliese Böing-Messing. „Ein Kaffee, ein Becher, ganz viel Müll. Als wir uns dann im Team über dieses Thema unterhalten haben, wurde schließlich die Idee geboren, einen Rheder-Mehrweg-Becher anzubieten.“ Thorsten Merian, ebenfalls vom Stadtmarketing Rhede, ergänzt: „Dieser sollte jedoch idealerweise nicht aus Keramik bestehen, da dies zu schwer ist und zu schnell kaputt gehen kann und einfaches Plastik würde dem Umweltgedanken auch nicht wirklich gerecht. Zunächst gingen die Überlegungen in Richtung Bambus. Dies erwies sich aber auch nicht als die Lösung. Schließlich fand der Kollege Daniel Ehlting die No-Waste-Becher. Diese erfüllten alle Voraussetzungen.“
No-Waste-Becher werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sind nach Entsorgung auch recyclebar. Selbstverständlich sind die Becher auch lebensmittelecht und spülmaschinengeeignet. Zudem werden sie in Deutschland gefertigt. Von der Idee zur Umsetzung war es dann nicht mehr weit: Farben aussuchen, die Becher mit der Rheder-Silhouette versehen und kurze Zeit später waren sie auch schon da.
Marie Reinders vom Stadtmarketing Rhede kam durch Zufall mit Claudia Hiebing, der Inhaberin des Kaffeefleck in Rhede, ins Gespräch. Hiebing berichtete von ihrer Absicht Mehrweg-Becher anzubieten. Da lag es nahe, auch dort den Rheder Coffee-to-go-Becher ins Sortiment mitaufzunehmen. Gesagt getan.
Reinders freut sich, „dass auch Rheder Cafés Interesse an dem Becher haben. Schließlich hat sich auch noch die VWG Rhede an der Aktion beteiligt. Uschi Kormann, Geschäftsführerin der VWG Rhede findet:
„Der Mehrweg-Becher ist eine tolle Sache. Ich bin aktuell noch mit weiteren Cafés im Gespräch, die diesen eventuell in ihr Sortiment aufnehmen wollen.“
Der Coffee-to-go-Mehrweg-Becher setzt den Gedanken fort, auf den das Stadtmarketing Rhede schon bei der Auflage von aktuellen Flyern und Broschüren setzt. Die neuen Radkarten, zum Beispiel die Familienrallye oder auch die Sagen-Safari sind auf Recyclingpapier gedruckt worden. „Zum einen schwingt dort der Umweltgedanke mit und zum anderen hat dieses Papier auch eine andere Haptik und hebt sich somit von vielen anderen Infomaterialien ab“, schildert Thorsten Merian die Beweggründe. „Wir haben hierauf auch bereits viele positive Rückmeldungen bekommen. Und werden unser Angebot an touristischem Informations- und Kartenmaterial auch weiterhin ausbauen.“